Altes Rathaus Georgenhausen

Der Antrag auf Projektförderung für die Sanierung wurde bei der Lokalen Arbeitsgruppe (LAG) im Standortmarketing Darmstadt-Dieburg e.V. gestellt. Das Projekt wurde über das Regionalbudget gefördert.

Beschreibung der durchgeführten Arbeiten:

• Es wurde eine neue Decke ca. 5 cm unterhalb der bestehenden Decke eingezogen. Ziel dieser Maßnahme war es, die Unebenheiten der alten Decke auszugleichen, spätere Rissbildungen zu vermeiden, die Verlegung neuer Elektroleitungen und Leuchten zu ermöglichen und das Erscheinungsbild des Raumes zu optimieren. Die Decken- und Farbgestaltung wurde mit der Unteren Denkmalschutzbehörde abgestimmt.
• Die ca. 1,9 m hohe Lamperie (Wandvertäfelung) wurde neu gestrichen.

• Alle sichtbaren Elektroleitungen wurden entfernt und die gesamte Verkabelung erneuert. Neue Steckdosen wurden eingebaut.
• Alle Wände oberhalb der Lamperie bis zur Decke wurden neu hergestellt:
• der alte Putz wurde entfernt
• Die Ziegel wurden stellenweise abgefräst.
• der neue Putz wurde in drei Schichten aufgetragen
• die Flächen wurden neu tapeziert und gestrichen
• umlaufend wurden Begleit- und Beistriche hergestellt.

Ziel der Maßnahme

Ziel war es, die Unebenheiten des alten Putzes auszugleichen und ein besseres Anbringen von Bildern etc. ohne Dübel zu ermöglichen. Die Ausführung erfolgt in Absprache und nach den Vorgaben der Unteren Denkmalschutzbehörde.

- Alle Tapezierarbeiten werden mit glattem Vlies ausgeführt und weiß gestrichen.

- Der alte PVC-Bodenbelag wurde entfernt und durch einen Vinylbelag ersetzt. Bodenunebenheiten wurden ausgeglichen.

- Die beiden Türen erhielten einen neuen, der Lamperie angepassten Anstrich.

Alle anfallenden kleineren Arbeiten wurden von fachkundigen Mitgliedern des Geschichtsvereins bzw. deren Helfern in Eigenleistung ausgeführt. 

Elektro-, Schreiner- und Spachtelarbeiten sowie allgemeine Hilfsarbeiten, wie z.B. die Entsorgung des anfallenden Bauschutts, wurden von den Mitarbeitern des Bauhofes ausgeführt.

 
Die Bodenbelagsarbeiten, die Verputzarbeiten an den Wänden und die Trockenbauarbeiten an der Decke wurden von einer Fremdfirma ausgeführt.

„Gefördert durch die Bundesrepublik Deutschland und das Land Hessen im Rahmen der Gemeinschaftsaufgabe“ Verbesserung der Agrarstruktur und des Küstenschutzes (GAK)“

Nutzungsbeschreibung des großen Raumes im Obergeschoss des Alten Rathauses von Georgenhausen, Ringstraße 4

Nutzung nach Abschluss der Sanierung bis zur Fertigstellung des neuen Bürgerhauses für Georgenhausen und Zeilhard

Derzeit wird der Raum noch vom Ortsverschönerungsverein Georgenhausen für Vorstandssitzungen und die Jahreshauptversammlung genutzt. Die beiden anderen bisherigen Nutzer (Seniorenclub und Ortsbeirat) haben auf Wunsch des Geschichtsvereins andere Räumlichkeiten für ihre Versammlungen gewählt.

Die Vorstandssitzungen des Ortsverschönerungsvereins werden während der Sanierungsphase in den Ausstellungsraum des Geschichtsvereins im Erdgeschoss des Hauses verlegt.

Nach Abschluss der Renovierungsarbeiten kann der Raum wie bisher vom Ortsverschönerungsverein für Vorstandssitzungen, Jahreshauptversammlungen und sonstige Zusammenkünfte genutzt werden. Zusätzlich plant der Heimatverein, an der Westseite des Raumes ein Regal und einen Schreibtisch mit Beistellregal aufzustellen. Die derzeitige Möblierung mit sieben Tischen und Stühlen für bis zu 25 Personen soll vorerst unverändert bleiben.

Nutzung nach Fertigstellung des neuen Bürgerhauses für Georgenhausen und Zeilhard

Nach Fertigstellung des neuen Bürgerhauses wird der Ortsverschönerungsverein seine Versammlungen in das neue Haus verlegen. Ab diesem Zeitpunkt kann der Geschichtsverein den Raum für seine Vereinsarbeit nutzen.  

Folgendes ist geplant:

• Das Bildarchiv der beiden Orte Georgenhausen und Zeilhard soll in einem Regal an der Westseite untergebracht werden (ca. 60 Ordner und Kartons).
• Einrichtung einer Vereinsbibliothek in zwei Regalen an der Süd- und Nordseite mit ausgewählter Heimatliteratur und historischem Kartenmaterial.
• 2 Arbeitstische zur Erstellung von Ausstellungsunterlagen, Bearbeitung von Bildmaterial etc.
• 2 Tische mit Sitzgelegenheiten (max. 8 Personen) für Arbeitsbesprechungen, Bildbesprechungen etc.
• Anbringung von historischen Bildern und Karten an allen Wänden über der alten Holzvertäfelung.
• Ein PC-Arbeitstisch mit Beistellregal für Drucker und Scanner in der Ecke an der West- und Südseite.