Pressemitteilung

Gift. Eine Ehegeschichte Von Lot Vekemans

Nach mehr als zehn Jahren kommen ein Mann und eine Frau auf dem Friedhof zusammen, wo ihr Kind begraben ist. Beide haben verschiedene Wege eingeschlagen, mit dem Tod des Kindes umzugehen. Er ist nach Frankreich gegangen, hat versucht, ein neues Leben zu beginnen, wird bald ein neues Kind haben. Sie ist zurückgeblieben in dem gemeinsamen Haus, fühlt sich einsam in ihrer Trauer und kann den Gedanken an Veränderung nicht ertragen. Der Grund ihres Treffens ist ein Brief, in dem die Umbettung des Kindes angekündigt wird, nachdem man auf dem Friedhof Gift im Boden gefunden hat. Das Elternpaar begegnet sich unsicher, versucht eine Annäherung. Doch der Schmerz hat eine nur schwer überbrückbare Kluft gerissen.

Gift ist ein grandioses Spiel um Liebe und Schmerz, eine tastende Suchbewegung zweier Menschen nach der Möglichkeit, die Vergangenheit zu akzeptieren, in gemeinsamer Erinnerung Ruhe zu finden und Vertrautes wieder zuzulassen. Dabei lässt das Stück selbst in der tiefsten Tragik des Lebens auch komische Momente zu.

 

Theater Poetenpack

Besetzung: Simone Kabst, Andreas Hueck

Regie – Michael Neuwirth

Ausstattung – Janet Kirsten

 

Wann: Samstag, 23. November

Beginn: 20.00 Uhr, Einlass 19.30 Uhr

Karten können auf www.reinheim.de, bei den zahlreichen Vorverkaufsstellen wie zum Beispiel bei buchMeyer oder direkt im Kulturzentrum Hofgut zu den Öffnungszeiten erworben werden sowie an der Abendkasse.